Sichere Geldanlage in Zeiten der Wirtschaftskrise

Die allgemeine Krise, insbesondere die Krise in den Euroländern, treibt Sparer immer wieder zu der Frage, welche Geldanlage in diesen Tagen noch sicher ist. Experten sind sich einig, dass man hier nur auf klassische Anlagen, wie das Tages- oder Festgeld setzen kann. Mitunter werden sogar Aktien empfohlen.

Staatsanleihen und Co. verkaufen

Experten raten überdies dazu, eventuell im Portfolio befindliche Staatsanleihen der Krisenländer zu verkaufen. Zwar bedeutet dies derzeit einen Verlust von bis zu 50 Prozent, doch geht man davon aus, dass dieser bei längerem Warten sogar noch größer ausfallen könnte. Auch Anleger, die sich für fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherungen oder andere Fonds entschieden haben, sollten genau prüfen, ob in diesen Fonds nicht zum Teil auch Anleihen aus den Krisenländern enthalten sind. Ist das der Fall, sei es ratsam, diese Anlagen schnellstmöglich zu veräußern.

Gold ist derzeit keine Alternative

Viele Anleger setzen in der Krise auch auf Gold als werthaltige und sichere Anlage. Aufgrund der extrem hohen Preise ist der Ankauf derzeit aber nicht anzuraten. Besser sei es, hier noch einige Zeit zu warten, um günstigere Einstiegspreise erzielen zu können. Dann bestünde immerhin die Möglichkeit, langfristig noch gute Renditen zu erwirtschaften.Aktien könnten unter Umständen eine sichere Geldanlage sein, allerdings eignen sie sich nur für langfristig orientierte Anleger. In der Krise werden auch die Aktienkurse stark nach unten korrigiert, sodass sie hier zwar günstig erworben, aber kaum zu attraktiven Preisen veräußert werden können.

Die beste und sicherste Geldanlage ist ganz klassisch aufgestellt: Das Tagesgeld oder das Festgeld. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Verzinsung höher liegt, als die aktuelle Inflation, die derzeit um die 2,5 Prozent liegt. Andernfalls lohnt sich auch diese Geldanlage in der Krise nicht, wenngleich sie natürlich dank verschiedener Einlagensicherungsfonds bestens abgesichert ist.

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